Die Wirklichkeit sieht in der Realität ganz anders aus...
Und um es hier ein für alle Mal klarzustellen: Jörg und ich haben den Rug Warrior Cup nicht gewonnen, weil unser Robbi im Mittel weniger als eine halbe Umdrehung brauchte um sich zur Lampe auszurichten; oder weil er Dosen bis 70 cm Entfernung im freien Feld erbeutete und sogar an Wänden versteckte Dosen in einer Entfernung von bis zu 40 cm sicher aufstöberte; auch daß unsere rollende Salatschüssel während des Wettkampfes ihren Geradeauslauf ständig kontrollierte und stabilisierte spielte keine Rolle.
Ausschlaggebend war einzig und allein die Tatsache, daß wir bei der Ausbildung unseres Rug Warriors, uns nicht auf die Perfektionierung der wenigen, simplen Jagdtechniken beschränkten, sondern ebenso viel Wert auf die Schulung seiner musischen Fähigkeiten legten.
Was liegt bei einem auf Dosen ansitzenden Jäger und Sammler näher als Jagdsignale zu unterrichten? Da aber weder Jörg noch ich über die hierzu notwendigen Kompetenzen verfügten, mußte dieser Teil der Ausbildung geoutsourcet (oder heißt es outgesourcet) werden. Als Musiklehrer für unseren kleinen, dosensammelnden Kumpanen konnte ich meinen Freund Rüdiger Borchert gewinnen, der ihn mit den Grundlagen der Harmonielehre im allgemeinen und der Kunst des Jagdhornblasens im speziellen vertraut machte. Es blieb mir überlassen an diesen Fähigkeiten noch ein wenig zu feilen, und unseren stolzen Musikanten davon zu Überzeugen, daß es reiche immer nur ein Jagdsignal zur Zeit zu spielen.
Ein Braindump unseres Champions, der seine musischen Fähigkeiten enthält, zeigt wie wir es gemacht haben. Um das ganze auf einem Rug Warrior ausprobieren zu können, gibt es auch noch ein kleines Beispielprogramm.
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